Sprinkler unterscheiden sich je nach Einsatzgebiet. Die häufigsten Bauformen sind stehende, hängende und horizontale (Seiten)Wandsprinkler. Wichtige Kenngrößen für Sprinkler sind die Auslösetemperatur, der K-Faktor, der die Wasserausflussrate des Sprinklers definiert, und der RTI-Wert, der die Ansprechempfindlichkeit angibt.
Sprinkleranlagen mit stehenden Sprinklern werden insbesondere in Räumen mit unter der Decke sichtbar verlegten Rohrleitungen verbaut. Dies sind oft Industriebauten wie Werkshallen oder Lagerräume. Je nach Art des Sprühtellers haben sie ein nach unten gerichtetes parabelförmiges oder eher flaches Sprühbild.
Hängende Sprinkler kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Rohrleitungen verdeckt verlegt werden, etwa in Zwischendecken oder abgehängten Decken. Häufiger Einsatz in Warenhäusern und Büroetagen. Außerdem eignen sich hängende Sprinkler für den Schutz von Regalanlagen, da sie dort platzsparend installiert werden können.
Seitenwandsprinkler werden eingesetzt, wenn aus optischen Gründen eine sichtbare Rohrverlegung oder aus Platzgründen die Rohrverlegung in einer Zwischendecke nicht gewünscht ist. Diese Art von Sprinklern finden zum Beispiel oft in Hotelzimmern Anwendung. Sie weisen ein halb-parabolisches Sprühbild auf.
Im Brandfall lösen Sprinkler aus, indem sich die Flüssigkeit in der Ampulle durch den Brand verursachten Temperaturanstieg erwärmt und hierdurch ausdehnt. Es bildet sich ein Innerndruck in der Ampulle der ansteigt, bis die Ampulle in kleinste Teile zerplatzt. Der Verschluss wird freigegeben und das Löschwasser über den Prallteller auf dem Brandherd verteilt. Die Auslösetemperatur des Sprinklers wird so gewählt, dass diese mindestens 30 °C über der maximal zu erwartenden Umgebungstemperatur im geschützten Bereich liegt. In einer Tiefgarage ist also die Nennansprechtemperatur eines Sprinklers deutlich niedriger als in einem Schweißfachbetrieb, in dem per se höhere Temperaturen herrschen.
Die Nennansprechtemperatur der Glasampullen wird durch eine Farbkodierung gekennzeichnet:
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